Mit dem Tod des Fürsten Karl Günther am 28.3.1909 erlischt die Linie Schwarzburg-Sondershausen. 1924 ging die Liegenschaft an den Staatsfiskus über.
Die Fürstin-Witwe Anna Luise verstirbt am 7.11.1951 im Schloss Sondershausen.
Im Schloss, das heute hauptsächlich als Museum genutzt wird, befindet sich ein großer Teil der ehemals Fürstlich Schwarzburgischen Kunstsammlung.
Die historischen Räume sind für Besucher weitestgehend zugänglich. Im Südteil des Westflügels befindet sich die Kreismusikschule.
Am 8. November 1994 gingen Schloss und Park Sondershausen in den Besitz der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten über. Die Stiftung führte umfassende Sanierungsmaßnahmen am Dach des Nordflügels, am Südflügel und in den museal genutzten Innenräumen durch.
Im Lustgarten sprudelt wieder die Fontäne und auch gartendenkmalpflegerische Arbeiten wurden durchgeführt.
Schlossmuseum Sondershausen
99706 Sondershausen (Kyffhäuserkreis)
Tel.: 03632 / 62 24 20
Angaben wie immer ohne Gewähr!
Die Sammlung des Museums umfasst über 20000 Objekte und Objektgruppen aus Kunst-, Kunsthandwerks-, Volkskunde- und Naturkundebeständen. Diese sind in 20 Sammlungsgruppen aufgeteilt.
Ein besonders schönes Ausstellungstück ist die Goldene Kutsche. Diese wurde höchstwahrscheinlich zwischen 1707 und 1715 in Paris gebaut und diente bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts den Regenten als Staatskarosse. Solch ein Prunkstück kann nur noch in den Wagenmuseen in Stockholm, St. Petersburg und Lissabon besichtigt werden.
© Text und Fotos oben: Sylvia Wentzlau.
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