Schloss Sondershausen ist der bau- und kunstgeschichtlich bedeutendste Schlosskomplex im nördlichen Thüringen.
Den Grafen und Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen diente das Schloss ab 1571 als Residenz.
Im Jahre 1211 befand sich die mittelalterliche Burg im Besitz der Landgrafen von Thüringen. Diese errichteten einen Wohnturm.
1295 werden als Besitzer die Herren von Honstein erwähnt. Durch einen Erbvertrag geht Sondershausen 1356 an die Grafen von Schwarzburg. Diese besaßen die Burg bis 1918.
Da die mittelalterliche Burg nicht mehr den gehobenen Ansprüchen genügte, wurde 1534 an ihrer Stelle ein dreiflügeliges Renaissanceschloss errichtet.
Nach der Erhebung des Grafen Christian Wilhelm in den Reichsfürstenstand genügte die bestehende Anlage nicht mehr den Repräsentationsansprüchen und erhebliche Umbauarbeiten begannen.
Fürst Christian Günther ließ unter anderem in der Zeit von 1764 bis 1771 den Westflügel hinzufügen. Im 1. Obergeschoss des Westflügels entstanden repäsentative Wohn- und Gesellschaftsräume. Besonders hervorzuheben ist hier der Blaue Saal, der heute wieder in voller Pracht zu besichtigen ist.
Besucher können noch heute in 20 Räumen die wundervollen Stuckdekorationen aus der Zeit des Hochbarock bestaunen. Erschaffen wurden diese in der Werkstatt des Nicola Carcani. Im Riesensaal befinden sich sechszehn überlebensgroße Götterfiguren.
Den Landschaftspark schuf Carl Arlt nach den Plänen von Carl Eduard Petzold. 1852 wird Arlt zum Fürstlichen Obergärtner erhoben.
Schlossmuseum Sondershausen
99706 Sondershausen (Kyffhäuserkreis)
Tel.: 03632 / 62 24 20
ÖFFNUNGSZEITEN 2024:
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EINTRITTSPREISE 2024:
Freien Eintritt:
© Text und Fotos: Sylvia Wentzlau.
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