BURG FALKENSTEIN

Weit über 800 Jahre war der Falkenstein Adelswohnung, fast 500 Jahre davon unter dem Asseburger Geschlecht. Mehrmals verfallen wurde er immer wieder aufgerichtet. Nach 1945 wurde die Burganlage wieder einmal unter Denkmalschutz gestellt und es wurden erhebliche Mittel zur Erhaltung der Burg aufgewendet.

Jahr für Jahr wanderten 80.000 Menschen zum Falkenstein, um die Burg mit ihrer aus mehreren Jahrhunderten stammenden Sammlung von Gemälden, Möbeln, Porzellan, Zinn, Waffen o.ä. zu besichtigen.

Auch in dieser vorher genannten Zeit veränderte sich das Erscheinigungsbild der Burg. Das Pforthaus mit Torhaus und der Pferdestall auf der Ostbastion sind leider verschwunden. Ein danebenstehender Wehrturm wurde zu einem Wohnhaus ausgebaut. Die Vorburg verlor ihren im 19. Jahrhundert angelegten parkartigen Charakter.

Burg Falkenstein besaß bis 1945 noch eine romanische Küche, die von den Besitzern bis zuletzt genutzt wurde. Nach der Enteignung wurden die Einrichtungsgegenstände der Küche entfernt, der Kaminschlot mit einer Zwischendecke geschlossen und der Raum durch den Einbau eines Kassenschalters verkürzt.

Dank fleissiger Leute ist die sogenannte Schwarzküche seit 1998 wieder der Öffentlichkeit zugänglich und strahlt in alter Schönheit. Zu bestimmten Festlichkeiten wird in den riesigen Kesseln das Essen bereitet.