Güldengossa wurde zum ersten Male im Jahre 1285 urkundlich erwähnt. Ritter Heinricius de Cossowe erhält 1350 Güldengossa vom Marktgraf von Meißen als Lehen. Danach wechselte das Schloss noch mehrmals seinen Besitzer. Seinen heutigen Spätbarockstil erhielt Schloss Güldengossa 1720 durch Johann Ernst Kregel von Sternbach.
Schloss und Park blieben von der Völkerschlacht nicht verschont. 1813 diente das Schloss als Lazarett. Noch heute befindet sich aus der Zeit der Völkerschlacht ein französisches Soldatengrab im Park.
Der letzte Schlossbesitzer, Viktor August Schoch, wird 1945 durch die Bodenreform enteignet. Danach befand sich im Schloss Güldengossa eine Gewerkschaftsschule und später ein Lehrlingswohnheim.
Wunderschön sind die original erhaltengebliebenen Tapeten. Zum Glück wurden die Tapeten nie entfernt, sondern es kam eine Schicht Zeitungspapier über die alte Tapete und darüber wurde neu tapeziert. Durch dieses Verfahren gelang es den Restauratoren die Originaltapeten wieder ans Licht zu bringen.
Ein weiterer Blickfang sind die wunderschönen Wand- und Deckengemälde.
Schloss Güldengossa
Schulstr. 11
04463 Güldengossa
Der Park ist frei zugänglich!
In einer interessanten Führung erfuhren wir mehr über das Schloss und den Park.
Leider ist mir nicht bekannt, ob auch heute noch Führungen angeboten werden!
Die Fotos von den Innenräumen habe ich 2009 aufgenommen!
© Text und Fotos: Sylvia Wentzlau
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