Das Schloss Moritzburg war der Jagdsitz Augusts des Starken. Herzog Moritz von Sachsen ließ in den Jahren 1542 bis 1546 ein Renaissancehaus als Jagdsitz erbauen. Nach ihm wurde auch das Schloss benannt. Die Baupläne stammen von H. Dehn-Rothfelser und C. V. von Wierandt.
Der Friedewald, der sich an die Schlossanlage anschließt, war von jeher das Jagdgebiet der Wettiner. Aus der damaligen Zeit sind die vier dicken Rundtürme, die durch eine umlaufende Wehrmauer verbunden sind, erhalten geblieben.
Die wunderschöne Schlosskapelle wurde in den Jahren 1661 bis 1672 unter der Leitung von Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen erbaut. Die Baupläne stammen von dem Festungsbaumeister Wolf Caspar von Klengel.
Ihm war es nicht möglich, sein Werk zu vollenden, und deshalb übernahm Ezechiel Eckardt nach dessen Tod die Bauleitung. Die prunkvolle Innendekoration schufen italienische Stukkateure. Kurfürst August I. von Sachsen wurde im Jahre 1697 zum König gekrönt. Er begehrte ein repräsentatives Jagdschloss und ordnete den Umbau des alten Renaissancebaues in einen barocken Schlosskomplex an. Die Gesamtleitung erhielt der berühmte Oberlandbaumeister Matthäus Daniel Pöppelmann. August der Starke verstarb im Jahre 1723. Nach seinem Tode erfolgten noch weitere Umbauten am Schloss.
Schloss Moritzburg
Schlossinsel
01468 Moritzburg
Tel.: 035207/ 8 73-0
Barockausstellung mit Schatzfund und Federzimmer:
bis 2. Nov. 2025:
3. Nov. - 20. Nov. geschlossen. Außerdem am 24. Dez. und 31. Dez. 2025 geschlossen!
21. Nov. 2025 bis 1. März 2026 - Winterausstellung "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"
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© Fotos und Text: Sylvia Wentzlau
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