Um im Mittelalter im Gebiet des Kyffhäusers ein umfangreiches Krongut zu sichern erfolgte der Bau mehrerer Pfalzen. Diese Pfalzen wurden vom Königshof als zeitweise Residenzen genutzt. Im 11. Jahrhundert wurden die Pfalzen durch den Bau von Schutzburgen erweitert. In den Jahren 1106 bis 1125 wurde die Burg von dem Sachsenkönig Lothar von Supplinburg belagert und zerstört.
Wer kennt sie nicht, die Sage von dem alten Barbarossa. Auf dem Kreuzzug ins heilige Land kehrte Kaiser Friedrich der Rotbart nicht wieder zurück. Daraufhin entstand im Volk die Sage, dass er nicht gestorben sei, sondern noch weiterlebe und irgendwann wiederkommen werde. Man erzählte sich, er sei in einem Berg gebannt. Eine Einigung, in welchem Berg der gute alte Kaiser sitzen sollte, konnte nicht getroffen werden. Die einen behaupten, er wäre im Untersberg bei Salzburg, wieder andere nennen einen Felsen bei Kaiserslautern, wo er verzaubert sitzen solle. Die meisten aber glauben er sitzt im Kyffhäuser und wartet bis seine Zeit gekommen ist. Dahin soll er sich mit seiner Tochter und dem gesamten Gesinde selbst verflucht haben.
Jetzt sitzt er nun in seinem Bergschloss, in einer glänzenden Halle, an einem gläsernen Tisch, auf seinem Haupt trägt er eine goldene Krone. In den vielen Jahrhunderten ist der rote Bart des Kaisers durch den Tisch gewachsen und reicht nun schon zweimal um diesen herum. Erst wenn der Bart das drittemal um den Tisch herumreicht, darf der Kaiser wieder heraufkommen, sein Reich regieren und das Abendland erobern.
Kyffhäuser-Denkmal
06567 Steinthaleben
Tel. 03 46 51 / 27 80
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Vom Kyffhäuserdenkmal habe ich leider keine aktuellen Fotos.
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