1933 begannen die Sanierungsarbeiten der Burgkapelle. Bei diesen Arbeiten entdeckte man die Wandmalereien der Kapelle, sie wurden freigelegt und restauriert. Noch heute können Sie diese bewundern.
Wie in anderen Burgen wurden auch in Kriebstein in der Zeit von 1943 bis 1946 Kunstschätze aus Dresden und Ostpreußen aufbewahrt. 1945 wurde die Burg ihren Besitzern durch die Bodenreform weggenommen. 1945 diente die Burg als Wohnung und außerdem befand sich in dieser Zeit die Forstverwaltung in den alten Gemäuern.
Kehren wir in das Jahr 1949 zurück. In diesem Jahr wurde das Museum neu eröffnet. Von 1952 bis 1992 war die Burg Kriebstein Kreismuseum. Seit 1990 wird die Burg Sitz und Geschäftsstelle der Landesgruppe Sachsen in der "Deutschen Burgenvereinigung e.V.".
Sicher sind Sie schon neugierig, was Sie alles auf der Ritterburg besichtigen können! Sie können die Burg alleine oder mit einer sehr informativen Führung entdecken.
Besichtigen können Sie den 45 Meter hohen spätgotischen Wohnturm mit seiner originalen Innenausstattung, Wandmalereien aus der Gotik und der Renaissance, die Burgkapelle mit ihrer Bemalung aus dem 15. Jahrhundert, Stilzimmer von der Gotik bis zum 19. Jahrhundert und vieles anderes mehr.
Eine besondere Sehenswürdigkeit ist das berühmte Kriebsteinzimmer, eine einzigartig erhaltene farbig gefasste Bohlenstube, aus dem 1. Drittel des 15. Jahrhunderts. Das Kriebsteinzimmer befindet sich im Wohnturm der Burg.
Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH
Burg Kriebstein
09648 Kriebstein
Tel.: 03 43 27 / 9 52 30
© Text und Fotos: Sylvia Wentzlau
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